Ich dachte, ich bin frei davon! Frei davon, meine Speicherkarten zu vergessen, doch ich wurde eines Besseren belehrt. Ich hatte am Wochenende einen Shoot und normalerweise sind immer Speicherkarten in meiner Kamera und klar man hätte es noch einmal prüfen sollen, doch hab ich es nicht getan. Mit einem komischen Bauchgefühl während der Autofahrt stellte ich dann beim Aussteigen fest: Verdammt, es sind wirklich keine Karten in deiner Kamera!
In diesem Beitrag lege ich dir also einige Tipps an die Hand, wie du diese Situationen cool lösen kannst, beziehungsweise cool bleiben kannst. In meinem Fall hat mir mein Akku Case den Hintern gerettet, denn dort kann ich bis zu drei Speicherkarten ablegen und somit verhindern, dass diese Situation mir das Genick vollkommen bricht.
- Jupio Pr1me Tri-Charger* – Super Gadget für Fotografen, die beispielsweise viel Reisen oder Videografen, die große Datenmengen produzieren und dabei einige Ersatzakkus, Speicherkarten wie SD- oder CF Express Typ B Karten benötigen, als auch für die gern genutzten MicroSD Karten (2 Slots).
- llano DMW-BLK22* – Etwas günstiger und kleiner ist hier das Ladegehäuse Ilano mit zwei Akkuplätzen, bietet es aber dafür auch nur einen Speicherkartenslot für eine SD-Karte. Den Notnagel also!
- USB-C USB-Stick wie von San Disk* – Wenn deine Kamera, wie meine Lumix S5iix kompatibel ist, mit der Funktion, dass du auf einer „SSD“ Daten speichern kannst, hast du an deinem Schlüsselbund eine echte Notlösung. Du kannst dann einfach den Stick anstecken und im Menü die Einstellung aktivieren. Um so kleiner der USB-Stick ist, desto weniger stört er dich dann an der Kamera beim Fotografieren.
- Kenne deine Kamera! Beispielsweise kannst du bei der Lumix S5II / S5IIx oder der Nikon Z6 III die RAWs auf das Handy übertragen, entweder mit der App oder einer direkten Cloudanbindung wie mit Frame.io oder der Nikon Imagingcloud.
Nutze deinen Rucksack und lagere dort eventuell eine etwas ältere und langsamere SD-Karte ein und greif darauf zurück im Falle des Falles. In der Zeit der Spiegelreflexkameras waren Funktionen wie das Übertragen der Bilder auf das Handy noch ein weit entfernter Traum. Das ist jetzt anders und wir müssen uns dieses auch gerade, wenn wir aus der alten Schule komme, immer wieder klarmachen.
Gadgets für Portraitfotografen
Nach meinem Gadget für das beste Gadget im Rucksack, das dir ermöglicht dein Shooting umzusetzen, kommen hier noch ein paar Ideen, was in deinem Fotorucksack für Portraitfotografen nicht fehlen darf.
- Klammern* – Wenn du ein Oberteil enger machen möchtest, damit es besser aussieht auf den Fotos
- Haarnadeln* – Gerade in meiner Themenwelt der Cosplayfotografie kann eine Haarnadel helfen, störende Haare noch schnell zu entfernen oder helfen, die Perücke auf dem Kopf besser zu befestigen.
- Ein kleines Nähset* – ermöglicht das Flicken von Löchern oder das Befestigen von Dingen, die eventuell abgerissen sind.
Fazit
Planung ist das A und O! Genau so die finale Kontrolle und das Nutzen einer Checkliste, egal wie viel Routine du auch haben magst. Schaffe dir einen Backupplan, um den Worst Case zu verhindern. Kleine praktische Helfer im Fotorucksack helfen dir deine Ausrutscher und Co zu korrigieren oder abzufangen, aber sie können auch die Situationen, mit deinem Model passiert sind verhindern.
Was ich für mich gelernt habe ist, dass ich noch ältere Speicherkarten aus meinen Spiegelreflex-Zeiten in den Rucksack packen werde, um noch ein wenig mehr Sicherheit zu haben, diese Situationen besser zu managen. Danke auch an die Entwickler von modernen Kameras, die an uns Fotografen denken, die vielleicht nicht immer an alles denken! Doch wenn auch du in diese Situation gerätst: Ruhe bewahren, Luft holen und alles im Kopf durchgehen, was man an Optionen hat.
